Josef Strauch
* " 7 Juli 1910" –
Königshütte
† "14 Mai 1970" –
Mainz
- Nationalität
- deutsch
- Formation
- Reichswehr, Wehrmacht
- Truppengattung
- Heer
- Eintritt in die NSDAP
- nicht nachgewiesen
- Streitkraft
-
Wehrmacht
- Einheit
- Panzer-Aufklärungs-Abteilung 26, 26. Panzerdivision
- Dienstjahre
- 1929-1945
- Dienstgrad
- Rittmeister (Kavallerie)
- Feldzüge und Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg
-
Sudetenland 1938
Polen 1939
Frankreich 1940
Jugoslawien 1941
Unternehmen Barbarossa 1941
Ostfront 1942
Italien 1944-1945 - Bestätigte Massaker
- Nachkriegszeit
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Prozess und Verurteilung in Italien.
Politiker, Bundesgeschäftsführer der Partei Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten (GB/BHE).
Ausbildung und Erfahrung im Krieg
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Schlesische Herkunft und militärische Laufbahn
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Bei der Besetzung des Sudetenlandes und Polens
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Als Kompaniechef von Calais über den Balkan bis an die Ostfront
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Ein Nervenzusammenbruch und seine Folgen
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Zurück an der russischen Front
Strauch wurde am 22. August 1944 vom Divisionskommandeur mit der Vorbereitung der Razzia in den Padule di Fucecchio (Sümpfe von Fucecchio) beauftragt. Er sollte die dortigen "Banden" zerschlagen. Dabei ordnete der Kommandeur mündlich an, dass alle angetroffenen Zivilisten als Partisanen zu betrachten und unabhängig von Alter und Geschlecht zu töten seien.
Beteiligung an am Massaker von Padule di Fucecchio
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Ein Kommando in der 26. Panzer-Division in Italien
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Die Rolle beim Massaker in den Sümpfen von Fucecchio
Wegen seiner Beteiligung am Massaker von Padule di Fucecchio wurde Strauch zu sechs Jahren Haft verurteilt. Nach Intervention der Adenauer-Regierung wurde er noch im Dezember 1949 vom italienischen Staatspräsidenten Luigi Einaudi begnadigt.
Nach dem Krieg
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Zeuge in den Prozessen gegen Kesselring und Crasemann
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Der Prozess wegen des Massakers in den Sümpfen von Fucecchio
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Rechtsbeistand für Walter Reder
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Generalsekretär des Gesamtdeutschen Blocks
Auswahl der Bibliografie
Autor*innenschaft und Übersetzung
Autor: Carlo Gentile
Übersetzt aus dem Italienischen durch: Antonia Frinken
© Projekt "Die Massaker im besetzten Italien (1943–45) in der Erinnerung der Täter“
2023