Sant'Anna di Stazzema

Im Zentrum die Kirche von Sant’Anna di Stazzema, ein heller Steinbau mit rotem Dach. Der freistehende Glockenturm ist quadratisch und schließt oben mit einem steinernen Geländer ab. Vor der Kirche fällt ein steiler bewaldeter Hang ab. Hinter der Kirche befinden sich einzelne Häuser und Höfe.
Sant'Anna di Stazzema, ein Dorf in den Apuanischen Alpen, war der Schauplatz des Massakers vom 12. August 1944 durch Soldaten der 16. SS-Panzer-Grenadier-Division ”Reichsführer-SS”. © Udo Gümpel

8 August 1944 – 12 August 1944 , Sant’Anna di Stazzema, Teil der Gemeinde Stazzema (Lucca, Toscana) Valdicastello in den Apuanischen Alpen, Teil der Gemeinde Pietrasanta (Lucca, Toscana)

Mit insgesamt 394 identifizierten Opfern ist das Massaker von Sant’Anna di Stazzema zwischen dem 8. und 12. August 1944 das zweitgrößte Massaker deutscher Truppen während der Besatzung Italiens. Verantwortlich waren vornehmlich Soldaten des SS-Panzer-Grenadier-Regiments 35 und des SS-Feld-Ersatz-Bataillons 16 im Rahmen einer "Bandenbekämpfungsaktion". Erst während der Ermittlungen der Militärstaatsanwaltschaft in La Spezia zwischen Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre war es möglich, die Ereignisse vollständig zu rekonstruieren sowie die tatsächlichen Verantwortlichen zu ermitteln und vor Gericht zu stellen.

Verantwortliche Einheit

Nach Archivdokumenten und direkten Zeugenaussagen: 

2. Bataillon des SS-Panzer-Grenadier-Regiments 35 (Bataillon Galler); SS-Feld-Ersatz-Bataillon 16; Teile des Hoch-Gebirgsjäger-Bataillons 3

Wahrscheinlich, aufgrund von Indizien: 

SS-Panzer-Abteilung 16; 4. Kompanie der SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16; SS-Feldgendarmerie-Kompanie 16

 

Kommando

LXXV. Armeekorps/XIV. Panzerkorps, 16. SS-Panzer-Grenadier-Division “Reichsführer-SS”, Sicherungskommandant

Täter

Max Simon, Helmut Looß, Anton Galler, ihre Soldaten (darunter die Angeklagten im Prozess von La Spezia)

Opfer

Insgesamt 394 identifizierte Opfer

Untersuchungen und Prozesse

1944-1946: Ermittlungen durch die US-amerikanische 5th Army.

1946: Verfahren vor dem Außerordentlichen Schwurgericht in Lucca gegen drei Italiener wegen Kollaboration, Einstellung des Verfahrens bereits in der Voruntersuchung.

1946-1960: Ermittlungen durch die italienische Militärjustiz und vorläufige Einstellung.

1947: Todesurteil (später in Gefängnisstrafe umgewandelt) des britischen Militärgerichts gegen SS-Gruppenführer Max Simon.

1951: Prozess gegen den ehemaligen SS-Sturmbannführer Walter Reder, der in Bezug auf das Massaker von Sant’Anna freigesprochen wurde. 

1994-2002: Erste Wiederaufnahme der Ermittlungen durch die Militärstaatsanwaltschaft von La Spezia.

2002-2007: Die Ermittlungen der Militärstaatsanwaltschaft in La Spezia erhalten neuen Antrieb. 2005 verhängt das dortige Militärgericht zehn lebenslange Haftstrafen; die Urteile werden 2006 vom Militärberufungsgericht in Rom und 2007 vom Kassationsgerichtshof bestätigt.

2002-2012: Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart, diese werden nach zehn Jahren eingestellt.

2012-2014: Klageerzwingungsverfahren gegen die Einstellung der Ermittlungen durch die Staatsanwaltschaft Stuttgart durch Enrico Pieri, Vorsitzender der Associazione Martiri di Sant'Anna di Stazzema, und seine deutsche Anwältin Gabriele Heinecke.

2014-2015: Einstellung des Verfahrens gegen Gerhard Sommer durch die Staatsanwaltschaft Hamburg wegen dauerhafter Verhandlungsunfähigkeit  des Angeklagten.

Weitere Tatorte

Sagrato della chiesa

I Coletti

I Franchi

Il Colle

La Vaccareccia

Le Case

Streitkräfte
Waffen-SS
Die Luftaufnahme in Schwarz-Weiß zeigt die Umgebung von Sant’Anna: bewaldete Hügel, die von Pfaden unterbrochen werden. Von der linken, oberen Bildecke bis zur Bildmitte erstreckt sich ein Pfad, entlang dessen die einzelnen Weiler erkennbar sind: Die Häuser in Il Colle, Fabiani und Sennari sind auch aus der Distanz gesehen deutlich zerstört. Einige Dächer sind hier abgedeckt. Der Weiler Case di Berna in der Mitte des Bildes hat dagegen kein einziges abgedecktes Dach.
Das östliche Gebiet von Sant'Anna zwischen dem Monte Lieto und dem Monte Gabberi. Von links entlang der Straße die Weiler il Colle, Fabiani, Sennari sowie Case di Berna, der einzige, der nicht vom Feuer zerstört wurde. © US NARA - Record Group 373 - Aerial Photography

Das Massaker 

Angesichts der Desorganisation der lokalen Behörden, des offensichtlichen Desinteresses der Besatzungstruppen und der vermeintlich baldigen Ankunft der Alliierten stellte die Zwangsumsiedlung nördlich des Apennins in den Augen der Bevölkerung ein größeres Risiko dar als das Abwarten des Frontverlaufs.
Forschungen von Historikern und Ermittlungen der Justiz haben die Verantwortung des II. Bataillons des SS-Panzergrenadier-Regiments 35 zweifelsfrei nachgewiesen.

Zu den Bildern

Die Bilder, die wir auf dieser Seite vorstellen, haben unterschiedliche Ursprünge. Einige gehören zu jenen Fotos, die Don Giuseppe Vangelisti, der Pfarrer des Ortsteils La Culla, aufgenommen hatte. Er gehörte zu den ersten, die nach dem Massaker nach Sant'Anna eilten. Die Fotos entstanden während der Bergung und Bestattung der Leichen. Sie bezeugen die Ergriffenheit des Priesters. Zu sehen sind einige zerstörte Häuser, darunter den Weiler Pero, Casa Pieri und die Umgebung der Kirche. Don Giuseppe übergab den amerikanischen Ermittlern Abzüge von 20 Aufnahmen, die sich heute in den National Archives in College Park, Maryland, befinden.

  • Am linken Bildrand dieser Schwarz-Weiß-Aufnahme ist die Kirche von Sant’Anna im Profil zu sehen, dahinter in der rechten Bildhälfte weitere Häuser. Alle Gebäude weisen Spuren von Zerstörung auf. Die Dächer sind abgedeckt. Hinter und vor den Gebäuden erstrecken sich bewaldete Hänge.
    Die Kirche von Sant’Anna und der Platz mit dem Ladengebäude hinter der Schule. © US NARA - Record Group 238 / Giuseppe Vangelisti
  • Auf der Mitte des hochkanten Schwarz-Weiß-Fotos sind im linken und rechten Bildrand Gebäude mit fehlenden Dächern zu sehen, die durch einen Pfad miteinander verbunden sind.
    Der Weiler Pero und der Platz vor der Kirche mit dem Schulgebäude. © US NARA - Record Group 238 / Giuseppe Vangelisti
  • Vorne in dieser Schwarz-Weiß-Aufnahme ist ein bewachsener Hang zu sehen. Dahinter ein verbranntes und teilweise zerstörtes Haus ohne Fenster mit drei Stockwerken.
    Die Häuser von Pieri wurden vom Feuer vernichtet. Hier wurden 24 Menschen getötet. © US NARA - Record Group 238 / Giuseppe Vangelisti
  • Im Vorder- und Hintergrund dieser Schwarz-Weiß-Aufnahme sind bewaldete Hänge zu sehen. Dazwischen sind auf der Mitte des Bildes von links nach rechts einige zweistöckige Häuser.
    Case Franchi (24 Opfer) und Case Pieri (27 Opfer). © US NARA - Record Group 238 / Giuseppe Vangelisti

Zum Bandenunternehmen am 12. August 1944 wird abschließend gemeldet. Es wurden insgesamt 11 Mun.-Lager gesprengt, 1 Großküchenanlage zerstört, Teile eines Bekleidungslagers sichergestellt. 270 Bandenangehörige niedergemacht. Bandenstützpunkt S. Anna (Lager für 900 Banditen) (1 km nördl. 183/30 [La Culla]) durch Feuer niedergebrannt. 68 Bandenangehörige gefangen, davon 5 Stabsangehörige. 209 Männer (bandenverdächtig) für Arbeitseinsatz nach Lucca Erfassungsstelle zugeführt.

16. SS-Pz.Gren.Div., Ia-Tagesmeldung v. 13.08.44 :
CAMO 500/12475/29/182

Ebenfalls aus dem US-Nationalarchiv stammen Fotos, die bei Aufklärungsflügen der US-Luftwaffe über die Region aufgenommen wurden. Einige Details zeigen die von den deutschen Truppen zerstörten Häuser in den Dörfern Sant'Anna di Stazzema und Farnocchia.

  • Eine Luftaufnahme in Schwarz-Weiß, über einem Großteil des Waldes in der rechten Bildhälfte ist der Schatten einer großen Wolke zu sehen.
    Oben links die Kirche von Sant'Anna, wo das größte Massaker stattfand, und unten einer der Wege nach Valdicastello, Merli und Coletti. Auf dem Weg und in Coletti wurden 33 Menschen getötet. © US NARA - Record Group 373 - Aerial Photography
  • Die Luftaufnahme in Schwarz-Weiß zeigt die Umgebung von Sant’Anna: bewaldete Hügel, die von Pfaden unterbrochen werden. Von der linken, oberen Bildecke bis zur Bildmitte erstreckt sich ein Pfad, entlang dessen die einzelnen Weiler erkennbar sind: Die Häuser in Il Colle, Fabiani und Sennari sind auch aus der Distanz gesehen deutlich zerstört. Einige Dächer sind hier abgedeckt. Der Weiler Case di Berna in der Mitte des Bildes hat dagegen kein einziges abgedecktes Dach.
    Das östliche Gebiet von Sant'Anna zwischen dem Monte Lieto und dem Monte Gabberi. Von links entlang der Straße die Weiler il Colle, Fabiani, Sennari sowie Case di Berna, der einzige, der nicht vom Feuer zerstört wurde. © US NARA - Record Group 373 - Aerial Photography
  • Zwischen zwei Waldstücken ist auf dieser Luftaufnahme in Schwarz-Weiß eine Ansammlung zerstörter Häuser zu sehen. Die Dächer fehlen zum Großteil.
    Farnocchia wurde am 8. August 1944 nach Zusammenstößen zwischen SS und Partisanen um den Monte Gabberi in Brand gesetzt. © US NARA - Record Group 373 - Aerial Photography

Ermittlungen und Prozesse

Nachdem das Urteil des Gerichts von La Spezia rechtskräftig geworden war, erließ die italienische Justiz europäische Haftbefehle gegen die zu diesem Zeitpunkt noch lebenden Verurteilten. Deutschland vollstreckte diese jedoch nicht und begründete dies mit der Verurteilung der Angeklagten in Abwesenheit.
Im Vordergrund das Massengrab der Opfer des Massakers, bedeckt mit Blumen und Fotos der Getöteten. Die Angehörigen stehen dahinter in Sonntagskleidung.
Das Massengrab mit den Leichen der 151 Ermordeten auf dem Kirchhof und hinter dem Glockenturm der Kirche von Sant'Anna. Auf dem Gebäude links wurde versucht, die Inschrift W il Duce zu entfernen. © Privatsammlung Tabarrani

Eine weitere Reihe von Bildern, die wir hier präsentieren können, wurde von einem bisher unbekannten Fotografen auf dem Friedhof von Sant’Anna während der ersten Gedenkfeier für die Opfer des Massakers aufgenommen. Die Bilder stammen von einer Filmrolle, die von einer Privatperson auf einem Flohmarkt in Versilia erworben wurde. Wir danken dem Besitzer des Films für seine freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung der Bilder auf unserer Website.

Das Bild, das einen Angehörigen der Opfer vor dem Massengrab auf dem Friedhof zeigt, wurde am 14. Dezember 1944 von Angehörigen des Signal Corps aufgenommen. Das bei dieser Gelegenheit gedrehte Filmmaterial ist unauffindbar.

  • Ein Schwarz-Weiß-Foto: Der Fotograf/ die Fotografin stand direkt vor der Menschenmenge auf dem Kirchplatz.
    August 1945: Angehörige der Opfer und Überlebende des Massakers füllen den Kirchplatz von Sant'Anna di Stazzema während der ersten Gedenkfeier. Zwischen dem Kreuz im Hintergrund und der mit einem schwarzen Tuch umwickelten Platane wurden die Leichen der Opfer aufgeschichtet und verbrannt. © Privatsammlung Tabarrani
  • Diese Schwarz-Weiß-Aufnahme zeigt die Menschenmenge auf dem Kirchplatz aus von der rechten Seite.
    Die Angehörigen der Opfer versammeln sich auf dem Kirchplatz von Sant'Anna. © Privatsammlung Tabarrani
  • Auf dieser Schwarz-Weiß-Aufnahme ist die Kirche von der linken Seite zu sehen. Dahinter erhebt sich ein Berg.
    Die Kirche von Sant’Anna ein Jahr nach dem Massaker. Im Hintergrund der Monte Lieto und die Ortsteile Colle, Fabiani und Sennari. Das Dach des Pfarrhauses ist noch nicht wieder in Stand gesetzt worden. © Privatsammlung Tabarrani
  • A black and white photo shows the crowd standing in a circle around the mass grave.
    Angehörige der Opfer versammeln sich um das Massengrab auf dem Kirchhof von Sant'Anna di Stazzema. Die Priester haben soeben den Segen gespendet. Im Gebäude, in dem sich der Laden befand, sind die Spuren des von den deutschen Truppen gelegten Feuers noch immer vorhanden. © Privatsammlung Tabarrani
  • Im Vordergrund das Massengrab der Opfer des Massakers, bedeckt mit Blumen und Fotos der Getöteten. Die Angehörigen stehen dahinter in Sonntagskleidung.
    Das Massengrab mit den Leichen der 151 Ermordeten auf dem Kirchhof und hinter dem Glockenturm der Kirche von Sant'Anna. Auf dem Gebäude links wurde versucht, die Inschrift W il Duce zu entfernen. © Privatsammlung Tabarrani
  • Vor einem zerstörten Haus im Hintergrund dieser Schwarz-Weiß-Aufnahme steht ein Mann hinter dem bepflanzten Massengrab im Kirchhof. Er scheint sich um die Pflanzen zu kümmern und schaut nicht in die Kamera.
    Am 14. Dezember 1944 besuchte ein amerikanisches Filmteam Sant’Anna, um Aufnahmen zu machen. Dabei wurde dieses Foto vor dem Massengrab auf dem Kirchhof aufgenommen. © US NARA - Signal Corps

Erinnerung

Quellen

In der deutschen Militärdokumentation hat das Massaker von Sant'Anna di Stazzema einige Spuren hinterlassen, vor allem in den Tagesmeldungen der verschiedenen Kommandos, angefangen bei denen der 16. SS-Panzergrenadier-Division "Reichsführer-SS" und des Generalkommandos XIV. Panzerkorps, die im Zuge der Projektarbeit in den Militärarchiven der Russischen Föderation gefunden wurden (siehe insbesondere CAMO 500/12475/29 und CAMO 500/12485/31 für die dem Massaker vorausgehenden Aktionen). Die Tagesmeldungen des Oberkommandos der 14. Armee (RH 20-14/46, Ia-TM 13.08.44; RH 20-14/114, Ic-M, 12.08.1944 und 13.08.1944) und des Oberbefehlshabers Südwest (BArch, RH 2/667, Ic-M, 12.08.1944 und 13.08.44) werden im Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg aufbewahrt.  Die Verlustmeldungen befinden sich im Bundesarchiv in Berlin, Abteilung PA.

Zahlreiche Akten geben Einblicke in die Arbeit der Justiz: Die ersten Ermittlungen des Judge Advocate of the 5th Army befinden sich in den Vereinigten Staaten (US NARA, RG 153, Entry 143, Box 527, Case 16-62 -Santa Anna). In London werden die Unterlagen der Untersuchungen des britischen SIB zur Vorbereitung des Prozesses gegen Max Simon aufbewahrt (TNA, WO 204/11494). Bei der Militärstaatsanwaltschaft in Rom finden sich die Akten des in Bologna gegen Walter Reder geführten Prozesses und die der ab 1994 vom Militärgericht La Spezia geführten Ermittlungen. Die deutschen Untersuchungen wurden von der Staatsanwaltschaft Stuttgart geführt, die den größten Teil der Unterlagen aufbewahrt, während ein Teil an das Bundesarchiv in Ludwigsburg abgegeben wurde.

Von besonderem Interesse ist eine Serie von Bildern, die von einem unbekannten, aber offenbar professionellen Fotografen während der ersten Gedenkfeier des Massakers auf dem Friedhof von Sant'Anna im August 1945 aufgenommen wurden. Die Filmrolle mit den Bilder wurde von einer Privatperson auf einem Markt in Versilia erworben. Wir danken dem Besitzer des Films für die Erlaubnis, die Bilder auf unserer Website zu veröffentlichen.

Ein Exemplar der amerikanischen Ermittlungsakte enthält Fotos, die von Don Giuseppe Vangelisti, dem Pfarrer des Dorfes La Culla, bei der Bergung und Bestattung der Leichen der Getöteten gemacht wurden (Record Group 238: Records of the Office of the Chief Counsel for War Crimes, Entry 2, Box 10). Ebenfalls in den National Archives wurden im Zuge der Arbeiten an dem Projekt in Bestand 373 (Record Group 373: Records of the Defence Intelligence Agency, US Flown Foreign Aerial Photography) Bilder von Luftaufklärungsflügen über die Region Versilia gefunden, die das Ausmaß der von SS-Truppen in und um Sant'Anna di Stazzema verursachten Zerstörungen zeigen. Filmaufnahmen, die von Kameraleuten im Gefolge der amerikanischen Truppen, am 14. Dezember 1944 in Sant'Anna gedreht wurden, konnten bisher nicht gefunden werden. Auf einem davon erhaltenen Einzelbild ist ein Angehöriger der Opfer zu sehen, der vor dem Massengrab auf dem Kirchhof steht.

Auswahl der Bibliografie

Marco De Paolis, Paolo Pezzino, Sant’Anna di Stazzema. Il processo, la storia, i documenti, Roma, Viella, 2016.

Carlo Gentile, Wehrmacht und Waffen-SS im Partisanenkrieg: Italien 1943-1945, Paderborn, Ferdinand Schöningh, 2012, S. 213-227, 254-261, 269ff., 294ff., 405-411.

Gabriele Heinecke, Christiane Kohl, Maren Westermann (Hgg.), Das Massaker von Sant’Anna di Stazzema. Mit den Erinnerungen von Enio Mancini, Hamburg, Laika Verlag, 2014.

Christian Jennings, Anatomy of a Massacre. How the SS Got Away with War Crimes in Italy, Cheltenham, The History Press, 2021.

Paolo Pezzino, Sant´Anna di Stazzema. Storia di una strage, 2a edizione, Bologna, Il Mulino, 2013.

Giuseppe Vezzoni, Lorenzo Alessandrini, L’eccidio di Sant’Anna di Stazzema. Nomi e luoghi delle vittime, Viareggio, Pezzini Editore, 2020.

Autor*innenschaft und Übersetzung

Autor: Carlo Gentile

Übersetzt aus dem Italienischen durch: Antonia Frinken

© Projekt "Die Massaker im besetzten Italien (1943–45) in der Erinnerung der Täter“

2023

Text: CC BY NC SA 4.0

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