Karl-Heinz Becker
* " 2 Januar 1914" –
Schwedt a.d. Oder
† " 3 Oktober 2000" –
Bargum (Schleswig-Holstein)
Karl-Heinz Becker kommandierte das III. Bataillons des 1. Fallschirmjägerregiments, mit dem er im Juni 1943 nach Neapel verlegt wurde. Hier nahm die Einheit nach dem 8. September an der Entwaffnung der italienischen Armee teil. Nach Kämpfen mit alliierten Truppen zog sich Beckers Bataillon über den Volturno und durch die Abruzzen zurück. Dort war er an Einsätzen gegen die Zivilbevölkerung beteiligt. Im November 1943 bezog das Bataillon Stellung im Gebiet um Pietransieri. Die Einwohner sollten das Gebiet verlassen, einige kamen dem Evakuierungsbefehl jedoch nicht nach. Daraufhin kam es am 21. November auf einigen entlegenen Gehöften zum Massaker an Zivilpersonen, die dort Schutz gesucht hatten.
- Nationalität
- deutsch
- Formation
- Luftwaffe
- Streitkraft
-
Wehrmacht
- Einheit
-
1. Fallschirm-Jäger-Division - Dienstjahre
- 1934-1945
- Dienstgrad
- Major
- Feldzüge und Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg
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Polen 1939
Niederlande 1940
Kreta 1941
Ostfront 1941-1943
Italien 1943-1944
Normandie und Westfront 1944-1945 - Bestätigte Massaker
- Nachkriegszeit
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Landwirt, Bürgermeister der Stadt Bargum in Nordfriesland (Schleswig-Holstein)
Ausbildung und Erfahrung im Krieg
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Zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland
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Der Weg zu den Fallschirmjägern
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In Polen, den Niederlanden, auf Kreta und an der Ostfront
Innerhalb der Division wurde das IIII. Bataillon informell als "Beckers Horde" bezeichnet. Dieser Name betonte die Skrupellosigkeit und die Verbundenheit der Soldaten mit ihrem Kommandeur.
Massaker an der Zivilbevölkerung
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“Beckers Horde” in Italien
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Das Massaker in Pietransieri in den Abruzzen
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Die letzten Monate an der Westfront
Nach dem Krieg
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Bürgermeister in Schleswig-Holstein
Quellen
Die im Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg aufbewahrte Akte zu Karl-Heinz Becker (Pers 6/138447) ist sehr lückenhaft und enthält nur bis zu seiner Heirat 1939 Daten zu seiner militärischen Laufbahn und seinem Privatleben. Informationen zu seinem weiteren Lebensweg, die höchstwahrscheinlich aus seinem privaten Umfeld stammen, wurden in verschiedenen Publikationen und im Internet gesammelt.
Bibliografie
Carlo Gentile,
Franz Thomas/Günter Wegmann (a cura di), Die Ritterkreuzträger der Deutschen
Autor*innenschaft und Übersetzung
Autor: Carlo Gentile
Übersetzt aus dem Italienischen durch: Antonia Frinken
© Projekt "Die Massaker im besetzten Italien (1943–45) in der Erinnerung der Täter“
2023