Fallschirm-Panzer-Division "Hermann Göring"
Die Division war Teil der Luftwaffe. Wie die Fallschirm-Jäger-Divisionen rekrutierte sie sich aus jungen Freiwilligen. In Italien wurde sie 1943 auf Sizilien und bei Neapel eingesetzt. 1944 kämpfte sie bei Anzio und Rom, in Umbrien und in der Toskana. Bei Einsätzen gegen Partisanen tötete sie etwa 1000 Zivilisten, vor allem im Frühjahr und Sommer 1944 im nördlichen Apennin und in der Toskana.
Die Division gehörte zu den Haupttätern in Italien und wurde bei den Nürnberger Prozessen in die Gruppe der "notable offenders" eingestuft. Erst in den 2000er Jahren ermittelte die Justiz in größerem Umfang wegen der begangenen Verbrechen.
- Truppengattung
- Panzer-Division
- Streitkraft
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Wehrmacht
- Kommandeure
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General Paul Conrath (1940-1944)
General Wilhelm Schmalz (1944-1945) - Dienstjahre
- 24.02.1933 - 1935 Polizeiabteilung z.b.V. “Wecke”, später Landespolizeigruppe "General Göring" 1935 - 1942 Regiment “General Göring” der Luftwaffe November 1942 - Mai 1945 Division “Hermann Göring”
- Feldzüge und Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg
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Skandinavien
Westfront
Ostfront
Tunesien
Besatzung von Italien (1943-1945)
Westfront in Polen, Weißrussland und Preußen - Bestätigte Massaker
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Neapel September 1943
Acerra
Massaker zwischen Volturno und Cassino
Massaker im Apennin (Monchio, Susano und Costrignano, Cervarolo und Civago)
Massaker von Casentino (Vallucciole)
Massaker von Val di Chiana und von Cavriglia (Civitella, Cornia und San Pancrazio, Cavriglia)
Entstehung und Kriegserfahrungen
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Die "Polizeigruppe Wecke" unter Görings Befehl
Im Zuge des Aufbaus der Wehrmacht 1935 wurde die Einheit als Regiment "General Göring" in die Luftwaffe übernommen. In den folgenden Jahren entwickelte sich das Regiment zu einer Art Privatarmee des Reichsmarschalls Hermann Göring.
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Die Gruppe "General Göring": von der Landespolizei zur Luftwaffe
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Im Krieg als Panzer-Division “Hermann Göring”
An der Front in Italien
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Rückzug von Sizilien auf das Festland
Trotz ihres höchst fragwürdigen Beitrags zur Rettung der Kunstschätze von Montecassino, der zu Propagandazwecken breit ausgeschlachtet wurde, zeichnete sich die Division durch einen außergewöhnlich skrupellosen und brutalen Kampfstil aus.
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Brutale Kriegsführung in Süditalien
Die Division "Hermann Göring" muss neben der 16. SS-Panzer-Grenadier-Division "Reichsführer-SS", die sich der Ermordung von mindestens 2.500 zivilen Opfern schuldig machte, als eine der Hauptverantwortlichen für die Gewalteskalationen gegen die Zivilbevölkerung in Italien angesehen werden.
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Massaker in der Emilia und der Toskana
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Die Täter der Division 'Hermann Göring'
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Das Ende des Krieges
Bei den Nürnberger Prozessen wurde die Division in die Gruppe der 'notable offenders' eingestuft [...]. In älteren italienischen Dokumentationen wurde die Division meist als SS-Division bezeichnet, obwohl sie eigentlich zu den Sonderverbänden der Luftwaffe gehörte und somit Teil der Wehrmacht war.
Nach dem Krieg
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Ehrungen, Verheimlichungen und verspätete Rechenschaft
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Namhafte Angehörige der Division “Hermann Göring” in der DDR und in der Bundesrepublik
Bibliografie
Carlo Gentile, Wehrmacht und
Carlo Gentile, Le stragi del 1944 in provincia di Arezzo ed i loro perpetratori (Bericht zur Vorbereitung des Antrags auf Einleitung von Ermittlungen durch die Gemeinden Bucine, Cavriglia, Civitella in Val di Chiana und Stia), Köln, 1998, hier verfügbar:
https://uni-koeln.academia.edu/CarloGentile
Autor*innenschaft und Übersetzung
Autor: Carlo Gentile
Übersetzt aus dem Italienischen durch: Antonia Frinken
© Projekt "Die Massaker im besetzten Italien (1943–45) in der Erinnerung der Täter“
2023