Max Adam Saalfrank
* "21 September 1911" –
Hof/Saale (Bayern)
† "19 Juni 1993" –
Bad Tölz (Bayern)
Max Saalfrank war 1944 Chef der 5. Kompanie der SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16. Beim Einsatz im Raum Marzabotto Ende September 1944 vertrat er als Kampfgruppenführer den verletzten Walter Reder. Seine Rolle während der Massaker am Monte Sole wurde bisher wenig beleuchtet.
Bis 1934 war Saalfrank als Schriftsetzer bei der offiziellen Tageszeitung der NSDAP in Bayern beschäftigt. Dann trat er in die SS-"Totenkopf"-Division ein und kämpfte zunächst an der Ostfront.
- Nationalität
- deutsch
- Eintritt in die NSDAP
- 1933
- Streitkraft
-
Waffen-SS
- Einheit
-
SS-Totenkopf-Verbände
SS-Panzer-Grenadier-Division "Totenkopf"
SS-Panzer-Aufklärungs-Abteilung 16
16. SS-Panzergrenadier-Division "Reichsführer-SS" - Dienstjahre
- 1939-1945
- Dienstgrad
- SS-Obersturmführer
- Feldzüge und Kampfhandlungen im Zweiten Weltkrieg
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Sowjetunion
Besatzung Italiens 1944-1945 - Bestätigte Massaker
- Nachkriegszeit
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Saalfranks Rolle beim Massaker von Monte Sole blieb unbeachtet. Er wurde nie rechtlich belangt.
Ausbildung und Kriegserfahrung
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Schriftsetzer für die NSDAP und Mitglied in der SS
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Mit der "Totenkopf"-Division von Dachau bis nach Russland
Beteiligung an Massakern an Zivilisten
Max Saalfrank war ein Vertrauter Walter Reders, mit dem er viele Kriegserlebnisse teilte. Bei den Massakern von Monte Sole am 29. und 30. September 1944 vertrat er den Kommandanten im Einsatzgebiet.
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Chef der 5. Kompanie der Aufklärungs-Abteilung
Die Nachkriegszeit
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Ein Leben im Schatten
Quellen
Seine SS-Personalakte wird im Bundesarchiv in Berlin aufbewahrt (R 9361-III/170055 und R 9361-III/551794). Einige weitere Daten sind in den Akten des Prozesses gegen Walter Reder in Bologna 1951 zur Zeit im Archiv des Militärgerichts in Rom zu finden.
Auswahl der Bibliografie
Carlo Gentile,
Joachim Staron, Fosse Ardeatine und Marzabotto. Deutsche Kriegsverbrechen und Resistenza. Geschichte und nationale Mythenbildung in Deutschland und Italien (1944-1999), Paderborn etc., Schöningh, 2002, pp. 85, 93, 98, 186, 199.
Barbara Tóth, Der Handschlag. Die Affäre Frischenschlager-Reder, with an afterword by Friedhelm Frischenschlager, Innsbruck, Studien-Verlag, 2017.
Autor*innenschaft und Übersetzung
Autor: Carlo Gentile
Übersetzt aus dem Italienischen durch: Giulia Gostoli
© Projekt "Die Massaker im besetzten Italien (1943–45) in der Erinnerung der Täter“
2023